Wenn Träume verwehen
Sommerblütenträume wehen im Wind dahin,
und an manchen Tagen ist die Welt so still.
Wolkenschatten fliehen über weite Felder,
und ein Hauch des Friedens liegt auf Tannenwälder.
Kühl ist schon die Luft, Hitze längst verflogen,
harmonisch kommt ein Schwanenpaar über'n See
gezogen. Leichter Dunst verschleiert geheimnisvoll
den Teich, und Libellen scheinen elfengleich,
grausam schön ihr Töten, in dem mystisch Reich.
Märchenglanz des Sommers geht ganz leis dahin,
doch das Wunderbare bleibt noch lang im Sinn.
Und die Nacht gebietet dunkles, tiefes Schweigen,
es verstummt allmählich auch der Klangspielreigen. Von Marion Lindlau
Autor:Heidi Reichert aus Lünen |
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