Trauer um Urgestein Helmut Schmidt
Helmut Schmidt machte sich mit dem Zoohaus an der Kupferstraße einen Namen über die Grenzen der Region und erklärte als Stadtführer vielen Menschen seine Heimat. Dienstag starb er im Alter von 83 Jahren.
Die Gesundheit spielte nicht mit, doch Helmut Schmidt hatte noch eine Menge Pläne, berichtet sein guter Freund Franz Steinweg im Gespräch mit dem Lüner Anzeiger. Müßiggang war nämlich nicht das Ding von Helmut Schmidt, im Laufe seines Lebens engagierte er sich in vielen Ehrenämtern. Das Urgestein aus der Bäckerstraße und Inhaber des Zoohauses Schmidt war unter anderem Vorstandsmitglied im Zentralverband zoologischer Fachbetriebe, im Einzelhandelsverband Westfalen-Lippe, dem Seniorenkreis Handwerk Lünen, Mitglied in mehreren Ausschüssen der Industrie- und Handelskammer und achtzehn Jahre Handelsrichter am Landgericht Dortmund. Helmut Schmidt war zudem im Verband für Wirtschaft und Verkehr aktiv - dem Vorgänger des CityRings - davon viele Jahre als Präsident. Zur Landesgartenschau in Lünen hatte sich Helmut Schmidt zum Gästeführer ausbilden lassen, der Beginn einer langjährigen Leidenschaft. Im Bundespräsidialamt in Berlin prüfte man gerade auf Antrag die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Helmut Schmidt. Sein Tod durchkreuzte diese Pläne.
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