Tierschützer der Arche haben Geldsorgen
Tieren in Not zu helfen, für dieses Ziel machen sich die Arche-Mitglieder stark. Nun ist die Arche 90 mit den Finanzen in schwere See geraten. Geld-Sorgen machen dem Verein zu schaffen.
Vor Wochen setzten sich die Tierschützer, die sich sonst im Ehrenamt um "Notfelle" rund um Lünen und Dortmund kümmern, noch mit allen Kräften für die tierischen Opfer des Hochwassers im Osten Deutschlands ein und brachten mit der Unterstützung vieler Spender mehrere Lastwagen mit Sachspenden ins Katastrophengebiet. Nun brauchen die Helfer selber Hilfe. Gründe für die finanzielle Notsituation gibt es nach Aussagen der Arche-Vorsitzenden Heike Beckmann gleich mehrere: Hohe Tierarztkosten, weil die Zahl der Notfälle groß ist. Ein massiver Rückgang der Spendenbereitschaft vor allem bei Geldspenden um bis zu achtzig Prozent. Und stockende Rückzahlungen von Raten für Behandlungskosten, die von der Arche 90 finanzschwachen Tierbesitzern vorgestreckt wurden. "Unsere Einsatzfahrer schießen bei den Spritkosten schon lange selbst zu, aber das kann auch nicht ewig so weitergehen", sagt Beckmann. Über den Daumen gepeilt, so schätzt die Vorsitzende, fehlen etwa 30.000 Euro. Besonders wichtig sind für den Verein deshalb aktuell Geldspenden, um die laufenden Kosten decken zu können. Der Vorstand will weitere Ideen entwickeln, damit für die Arche 90 möglichst schnell wieder Land in Sicht ist.
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