Tierfreund Justus rettet Fischen das Leben
Vom Teich am Kriegerdenkmal blieb nach der Hitze der letzten Woche nur noch viel Schlamm. Fische kämpften in einer Pfütze von vielen Spaziergängern unbemerkt um ihr Leben - dann kam der kleine Justus mit dem großen Herz für Tiere.
Justus ist erst fünf Jahre alt, doch mit seinem wachen Blick wird der Kindergarten-Knirps aus Nordlünen für die Fische zum Lebensretter. Sonntag geht Justus mit Papa spazieren, der Weg führt auch am Kriegerdenkmal an der Bergkampstraße vorbei und plötzlich sieht Justus eine Bewegung im fast ausgetrockneten Teich. "Im Wasser waren Fische", erzählt Justus in der wohl ersten "Pressekonferenz" seines jungen Lebens. Die Tiere schnappen an der Oberfläche einer flachen und mit Entengrütze bedeckten Pfütze verzweifelt nach Luft, ihre Flossen ragen schon aus dem letzten Nass. Ohne Frage, die Fische brauchen schnelle Hilfe.
Wasser von der Feuerwehr
Zuhause startet Justus mit Unterstützung von Mama und Papa die große Rettungsaktion. Jörg Möllmann, der Löschzugführer des Löschzugs von Nordlünen-Alstedde und ein Bekannter der Familie wird alarmiert, stellt den Kontakt zur Berufsfeuerwehr an der Kupferstraße her und hier machen sich schon kurze Zeit später zwei Feuerwehrleute mit einem Spezialfahrzeug mit über siebentausend Litern Wasser auf den Weg. Zwei Tankfüllungen plätschern über einen Schlauch in das ausgetrocknete Bett. Der Wasserspiegel steigt wieder und schließlich haben die Fische genug Wasser zum Überleben. Justus ist glücklich und hat nach dieser tollen Aktionen der Retter von der Feuerwehr ganz genaue Vorstellungen von seinem Berufswunsch: Feuerwehrmann!
Thema "Tiere" im Lokalkompass:
>Hubsteiger war die Rettung für Papagei Niko
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