Stiftshütte ist Gottes mobiles Zuhause
Die „Stiftshütte“ ist Gottes mobiles Zuhause. Das transportable Heiligtum wurde vom Volk Israel auf seinen Wanderungen nach dem Auszug aus Ägypten mitgeführt.
So steht es in der Bibel. Ebenso wie genaue Angaben zu Aussehen und Aufbau. Herbert Kopelke kennt diese Vorgaben aus dem Effeff, mittlerweile hat der 81-jährige Lüner über 100 Modelle der Stifthütte gebaut – meistens im Maßstab 1:60. Es gibt aber auch ein beeindruckendes Modell in der Größe 1:10. Seit 20 Jahren ist das sein Hobby.
Wie lange er jeweils an den Modellen gearbeitet hat, kann er gar nicht mehr so genau sagen. Aber es waren sehr viele Stunden, die Kopelke in seiner Werkstatt im Keller verbracht hat. „Mittlerweile mache ich das aber in der Küche“, erzählt der gläubige Lüner.
Die Stiftshütte hat es ihm dabei ganz besonders angetan, manchmal hatte er Tränen in den Augen, wenn er daran arbeitete, wie er zugibt. Herbert Kopelke weiß genau, welche Elemente zum großen Komplex dazugehören und wie sie anzuordnen sind: Ob Brandopferaltar, Ehernes Becken, Schlachtbank oder Räucheraltar – alles hat seinen festen Platz.
„In der Stiftshütte gibt es das Heiligtum und das Allerheiligste, dem Thronsaal Gottes. Dort steht die Bundeslade mit den Zehn Geboten.“ Herbert Kopelke könnte stundenlang über Symbolik und Details der Stiftshütte erzählen. Es gibt nichts, was er darüber nicht weiß. Seine Modelle sind der detaillierte Beweis.
Autor:Claudia Prawitt aus Lünen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.