Stadt schweigt Donnerstag für Absturz-Opfer
Die Stadt Lünen gedenkt am Donnerstag in einer Schweigeminute der Opfer der Germanwings-Tragödie. Die Flaggen am Rathaus wehen, wie an allen öffentlichen Gebäuden in Nordrhein-Westfalen auf Halbmast.
Die Beschäftigten der Stadtverwaltung legen um 10.53 Uhr, also zum Zeitpunkt des Absturzes der Airbus-Maschine am Dienstag über den Alpen in Südfrankreich, die Arbeit nieder und denken im Foyer des Rathauses an die Toten. Die Stadt bittet alle Lünerinnen und Lüner um ihre Teilnahme an der Gedenkminute. "Wir können das unendliche Leid und die grenzenlose Trauer der Angehörigen der Opfer der Flugzeugkatastrophe nur erahnen", so Bürgermeister Hans Wilhelm Stodollick in einer Mitteilung von Mittwoch. Die Lüner seien in der Trauer vereint, so Stodollick. Das Rathaus trägt, wie alle öffentlichen Gebäude im ganzen Land, Trauerbeflaggung. Bürgermeister Stodollick schickte - wie auch Bürgermeister Mario Löhr in Selm - einen persönlichen Brief an seinen Amtskollegen Bodo Klimpel aus Haltern am See. Stodollick und Löhr sprachen der Stadt ihr Beileid aus, denn in der abgestürzten Maschine saßen auch sechzehn Schüler und zwei Lehrerinnen des Gymnasiums in Haltern.
Thema "Flugzeugabsturz" im Lokalkompass:
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