Sollte Felix an Giftwurst sterben?
Felix hatte Glück. Der kleine Hund hat überlebt. Der Tierarzt rettete ihm das Leben, nachdem Felix wahrscheinlich vergiftete Wurststücke gefressen hatte. Sein Frauchen macht sich Sorgen. Ist in Brambauer ein Hundehasser unterwegs?
Es war vor wenigen Tagen Anfang Juli, als plötzlich drei dünne kleine Schinkenstückchen im Vorgarten des Hauses in der Kelmbachsiedlung auftauchten. Doch als das entdeckt wurde, war es schon zu spät. Hund Felix, der gerne hinter dem Zaun im Vorgarten sitzt, hatte davon gefressen. In der folgenden Nacht brach der Jack Russel Blut, hatte auch Blut im Urin und im Stuhl. Felix hatte hohes Fieber. "Wir sind mit ihm sofort zum Tierarzt gefahren", erzählt Frauchen Marcella Lorenz. Spritzen und viele Medikamente retteten das Hundeleben. "Unser Glück war vermutlich, dass Felix wohl nur eine geringe Menge gefressen hatte." Trotzdem ist die Leber des Jack Russels geschädigt. "Er ist immer noch sehr müde und schlapp." Ob er jemals wieder ganz gesund wird, das ist erst in etwa sechs Wochen nach einer aufwändigen Behandlung klar. Nach einer Blutprobe steht nun fest: Eine Vergiftung mit einem bisher unbekannten Mittel kostete Felix fast das Leben. "Wir möchten andere Hundebesitzer warnen. Augen auf in den Gärten und beim Gassigehen", so Marcella Lorenz und erinnert an Fälle von vergifteten Ködern, die vor einigen Wochen in Dortmund-Mengede für Aufregung sorgten. "Hier in der Siedlung gibt es so viele Hunde." Niemand soll das erleben müssen, was Felix fast zum Verhängnis wurde.
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