So war's damals: Im Kleidchen zum Baden
Die Kleidchen frisch gewaschen, die Haare adrett frisiert. So geht Lünen anno 1960 Baden. Es ist ein schöner Sommertag, den das schwarzweiß Bild für die Nachwelt festgehalten hat.
Geplanscht wird nicht etwa am Horstmarer See, denn den gibt es noch gar nicht. Lünen trifft und vergnügt sich im Park hinter dem ehemaligen Stadtbad. Hier laden zwei schöne Schwimmbecken ein und es gibt auch eine kleine Bude, an der Eis verkauft wird. 1979 ist dann aber Schluss mit dem Badespaß. Die Witterung hat dem großen Betonbecken so sehr zugesetzt, dass es nicht mehr zu retten ist. „Das Geld war im Haushalt eingetragen, doch dann wurde es doch zugeschüttet“, weiß Stadtarchivar Fredy Niklowitz. „Die Beckenumrandung kann man noch heute auf dem Rasen im Park erkennen.“ Das kleine Freiluft-Planschbecken direkt am Stadtbad blieb den Lüner Wasserratten noch länger erhalten.
Mehr Geschichte(n) aus Lünen bald im Lüner Anzeiger und hier im Lokalkompass Lünen.
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