Seniorin stirbt bei Unfall mit Laster

Die Rettungskräfte konnten am Morgen einer Frau nach einem schlimmen Unglück zwischen einem Lastwagen und einem Fahrrad nicht mehr helfen, die Seniorin aus Lünen starb noch am Unfallort. Die Polizei sperrte die Kreuzung der Konrad-Adenauer-Straße mit der Moltkestraße für mehrere Stunden.

Die Radfahrerin (74) fuhr laut ersten Aussagen von Zeugen am Mittwoch kurz nach neun Uhr auf dem Radweg der Moltkestraße in Richtung Konrad-Adenauer-Straße. Ein Lastwagen mit Anhänger bog zur gleichen Zeit von der Moltkestraße nach rechts auf die Konrad-Adenauer-Straße ein, die Radfahrerin prallte gegen den Laster, wurde von dem schweren Fahrzeug überrollt und starb noch am Unfallort. Der Fahrer des Lastwagens, ein Mann (46) aus Nordkirchen, war nach der Kollision nicht ansprechbar und erlitt einen schweren Schock. Rettungskräfte und Notfallseelsorger kümmerten sich um weitere Unfallzeugen, darunter eine Gruppe Schüler. Die Feuerwehr Lünen rief den Abrollbehälter Betreuung zur Einsatztstelle. Die Staatsanwaltschaft Dortmund ordnete eine Obduktion der Leiche der verunglückten Radfahrerin an, ein Gutachter kam außerdem zum Unfallort und rekonstruiert im Auftrag der Ermittler den Hergang.

Kreuzung zwei Mal Schauplatz für tödliche Unfälle

Die Kreuzung der Konrad-Adenauer-Straße machte in der Vergangenheit mit ähnlichen Vorfällen Schlagzeilen. Ein Sattelzug erfasste vor vierzehn Jahren eine Seniorin beim Abbiegen von der Moltkestraße, dabei kam die Frau ums Leben. Vier Jahre später kam es an gleicher Steller erneut zu einem tödlichen Unfall zwischen einem Laster und einer Radfahrerin. Die Stadt entschärfte in der Folge die Kreuzung, zum Beispiel durch das Aufstellen von Spiegeln und der Verlegung des Haltebalkens für Radfahrer. In Lünen ist es in diesem Jahr bereits der zweite tödliche Unfall mit einem Radfahrer - vor wenigen Wochen starb auf der Cappenberger Straße eine Frau aus Lünen bei einem tragischen Unglück.

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