Schüler-Gruppe verunglückt mit Reisebus
Schock am Morgen für Schüler und Lehrer einer Schule aus Ascheberg - der Ausflug zur Zeche Zollverein in Essen endete auf der Autobahn bei Lünen mit einem schweren Unfall. Der Reisebus mit fast sechzig Insassen prallte auf zwei Lastwagen, es gab viele Verletzte. Nach Angaben der Feuerwehr blieb es zum Glück aber bei leichteren Blessuren.
Zum Zusammenstoß kam es am frühen Vormittag kurz vor der Brücke an der Niederadener Straße in Fahrtrichtung Oberhausen. Der Reisebus einer Firma aus Nordkirchen im Kreis Coesfeld fuhr an einem Stauende trotz Vollbremsung und Ausweichmanöver auf einen vorausfahrenden Laster auf, schob ihn auf einen weiteren Sattelzug. Im Bus erlitten beim Aufprall 26 Schüler im Alter von zwölf bis fünfzehn Jahren und eine Lehrerin der Profilschule Ascheberg sowie der Busfahrer leichte Verletzungen, die Kreisleitstelle in Unna alarmierte daraufhin die Feuerwehr Kamen und weitere Einsatzkräfte für einen sogenannten Massenanfall von Verletzten. Rettungswagen und Notärzte kamen unter anderem aus Lünen, Dortmund und Hamm, brachten die Verletzten in zwölf verschiedene Krankenhäuser. Weitere Schüler und Lehrer, insgesamt etwa 31 Personen, blieben unverletzt und der Betreuungsbus der Feuerwehr Dortmund brachte sie zur weiteren Versorgung zur Wache der Berufsfeuerwehr an der Kupferstraße in Lünen. Notfallseelsorger des Kreises Unna und Kräfte des psychosozialen Unterstützungsteams der Polizei Dortmund und des Deutschen Roten Kreuzes kümmerten sich hier um die Unfallopfer. Die Lastwagen-Fahrer blieben unverletzt,
HOTLINE
Der Kreis Unna hat eine Hotline für die Angehörigen eingerichtet: 0700 / 115 116 117. Ansprechpartner sind Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes.
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