Schüler ackern für den Durchbruch

Die Maschinen sind abgebaut, jetzt sind die Tische dran. Bretter, Stühle, Nägel und Schrauben – alles muss raus. Damit in der Realschule Altlünen neue Technik einziehen kann.

Markus Schulte freut sich schon darauf. Ein Jahr lang hat der Techniklehrer, der an der Realschule Altlünen noch zwei Kollegen hat, geplant. „Ein Aushängeschild“ soll es werden. Wenn das Projekt tabula RaSA, wie der Umbau nach dem abgekürzten Schulnamen RSA genannt wird, erst fertig ist. Dafür opfern die Schüler sogar ihre Freizeit. „Klasse“, findet Lehrer Schulte. Technik, das ist schon lange kein Fach für Holzwürmer mehr. Klar, das gehört auch dazu, doch die Schüler haben mittlerweile noch viel mehr auf dem Kasten. Radios bauen, die Styroporschneidemaschine programmieren, Metallarbeiten. Der Unterricht ist vielseitig.
Technisches Zeichnen am Computer sollen die Schüler bald lernen können, denn im neuen Technikzentrum der Schule entstehen nach dem Umbau 16 Computerplätze. Dafür ist dann viel Platz. Bald rückt der Bautrupp an und reißt eine Wand ein. Aus zwei Technikräumen wird einer. Das neue Technikzentrum der Realschule.
„Praxis wird immer wichtiger“, weiß Lehrer Schulte. Der Technikunterricht hat deshalb große Bedeutung. „Wir wollen die Schüler fit machen für die Zukunft und die Berufswahl erleichtern“, so Schulte. Mit den neuen Technikräumen sollte das kein Problem sein.