Riesige Rauchwolke: Feuer in alter Gärtnerei
Schwarze Rauchwolken zogen am Abend über den Lüner Norden: Flammen loderten in einer alten Gärtnerei! Nachbarn hatten Alarm geschlagen.
Die Feuerwehr Lünen war nach der Alarmierung um 18.41 Uhr am Montagabend schnell mit mehreren Löschzügen vor Ort. "Schon auf der Anfahrt konnten wir die schwarze Rauchsäule sehen", so Einsatzleiter Stephan Dörnbrack von der Hauptwache der Lüner Feuerwehr. Grund genug, neben dem Löschzug Nordlünen-Alstedde auch die Freiwilligen aus Mitte und die zweite Drehleiter aus Brambauer zu alarmieren. Die Löschzüge aus Wethmar und Horstmar standen an der Laakstraße in Bereitschaft. Doch am Einsatzort entpuppte sich der vermeintliche Großbrand als Feuer in einer alten Halle, das die Feuerwehr schon nach zwanzig Minuten unter Kontrolle hatte. Die Lagerhalle war trotzdem nicht mehr zu retten, brannte völlig aus. Verletzt wurde bei dem Feuer aber nach bisherigen Angaben niemand. Die traditionsreiche Gärtnerei Grünewald steht seit Anfang des Jahres leer. In dem ausgebrannten Gebäude waren nach ersten Informationen Blumentöpfe aus Plastik gelagert, das sorgte dann wohl auch für die schwarze Rauchsäule. Glück im Unglück: Der Öltank auf der anderen Seite der brennenden Halle war durch eine Brandwand geschützt. Für die Anwohner bestand nach Angaben von Feuerwehrchef Alfred Krömer keine Gefahr: "Der Rauch ist sofort ziemlich hoch gestiegen, hat sich dort gut vermischt, so dass die Konzentration gering war." Warum die Halle in Flammen aufging, ist noch unklar. Die Kriminalpolizei will noch am Abend die Ermittlungen an der Einsatzstelle aufnehmen. Der Sachschaden wird von der Feuerwehr auf rund 15.000 Euro geschätzt.
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