Retter suchten Vermissten im Seepark
Retter von Polizei und Feuerwehr suchten am Abend mit großem Aufgebot nach Personen im Horstmarer See. Zeugen berichteten von einer Person im Wasser, doch dann fehlte von dem Schwimmer plötzlich jede Spur. Die Lage schien ernst, denn der Sicherheitsdienst entdeckte am Ufer Kleidung, einen Ausweis und einen Schlüssel.
Die Gegenstände am Ufer kurz vor der Grillecke versetzten die Einsatzkräfte in höchste Alarmbereitschaft. Die Feuerwehr Lünen traf kurz nach dem Notruf um 23 Uhr im Seepark ein und startete gleiche mit den ersten Suchmaßnahmen. "Das Boot des Löschzugs Horstmar wurde zu Wasser gelassen, außerdem leuchteten wir mit allen verfügbaren Fahrzeugen das Ufer des Sees aus", schildert Einsatzsleiter Stephan Dörnbrack die Situation in den ersten Momenten vor Ort. Polizeihubschrauber "Hummel" hob zur gleichen Zeit am Flughafen in Dortmund ab und nahm Kurs auf Lünen, mit dem starken Scheinwerfer unterstützte die Besatzung die Suche nach den Vermissten aus der Luft. Die Feuerwehr Hamm kam mit der Taucherstaffel, die Taucher gingen am Ufer für Suchmaßnahmen unter Wasser in Bereitschaft. Eine Stunde nach Beginn des Großeinsatzes dann Entwarnung: Polizisten hatten den Besitzer des Ausweises - einen Mann mit körperlicher und geistiger Behinderung - und der Kleidung bei einem Freund in Gahmen aufgegriffen und brachten den ihn zurück in den Seepark. Der Einsatz hatte für alle Beteiligten nach viel Aufregung ein glückliches Ende.
Thema "Seepark Horstmar" im Lokalkompass:
>Feuerwehr rettet Männer aus Horstmarer See
>Feuerwehr suchte Ertrunkenen im See
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