Räuber prügeln Mann auf die Intensivstation
Kopfverletzungen, Brüche und Prellungen - ein Mann aus Essen liegt nach einem brutalen Überfall in Gelsenkirchen im Krankenhaus. Das Opfer saß im Auto einer Frau aus Lünen, dann folgten Szenen wie aus einem Film. Unbekannte stoppten den Wagen, zerrten den Essener auf die Straße.
Tatort war kurz nach Mitternacht die Mechtenbergstraße in Gelsenkirchen. Die Straße führt durch ein Wohngebiet und entlang einer Kleingarten-Anlage. Der Mann (40) aus Essen und die Frau (37) aus Lünen hatten eine Verabredung. Im Auto der Frau fuhren die Beiden in Richtung Gelsenkirchen. Die Täter bremsten den Wagen aus, zogen dann den Essener aus dem Auto und schlugen ihn mit Gegenständen aus Metall. Ein Täter griff dem Essener in die Tasche, raubte ihm Bargeld und das Handy. "Zu dieser Zeit fuhr ein unbekanntes Fahrzeug an dem Tatort vorbei", schildert eine Sprecherin der Polizei in Gelsenkirchen. Der Essener nutzt die Chance zur Flucht, läuft zu einer Tankstelle in der Nähe und alarmiert die Polizei. Ein Rettungswagen brachte das Opfer mit schwersten und unter Umständen lebensgefährlichen Verletzungen auf die Intensivstation eines Krankenhauses. "Nach derzeitigem Stand erlitt der Essener neben einem Schädel-Hirn-Trauma mehrere Frakturen und Prellungen", berichtet die Polizeisprecherin. Die Polizei ermittelt und sucht Zeugen. Zur Frau aus Lünen gab es am Dienstagabend zunächst keine weiteren Informationen.
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