Radtour zeigte Lesern neun Stadtteile
Sonntag, Sonne und viele Radfahrer mit guter Laune - das war die perfekte Mischung für die dritte Leser-Radtour des Lüner Anzeigers. In Kooperation mit echten Fahrrad-Experten ging es durch neun Stadtteile.
Stadtmitte, Beckinghausen, Wethmar, Altlünen, Alstedde, Lippholthausen, Brambauer, Gahmen und Lünen-Süd lagen auf der vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub Lünen ausgwählten Strecke. Vom Marktplatz gingen die über hundert Radler auf die knapp über zwanzig Kilometer abseits der großen Straßen entlang der Lippe, durch Felder und Wälder, vorbei am Kriegerdenkmal in Nordlünen, der Buddenburg in Lippholthausen und der Industrie an der Frydagstraße. Grenzerfahrungen eben wie der Name der Tour, nicht nur im geografischen Sinne. "Lünen ist eine Stadt der Kontraste", brachte es einer der Teilnehmer auf den Punkt. Im Ziel an der Jugendverkehrsschule an der Bahnstraße erwartete die fleißigen Radler dann ein Imbiss zur Stärkung und für den guten Zweck, denn der Erlös aus den vom Lüner Anzeiger spendierten Bratwürstchen und Getränken geht zur Finanzierung eines eigenen Lastenfahrrads wieder an den Allgemeinen Deutschen Fahrradclub Lünen.
Polizei informierte über toten Winkel
Die Polizei nutzte den Besuch der Radfahrer und informierte über ein wichtiges Thema - den toten Winkel. Eine Folie neben einem von der Verkehrsgesellschaft Kreis Unna zur Verfügung gestellten Linienbus verdeutlichte den toten Winkel. Radler durften selbst auf dem Fahrersitz Platz nehmen und bekamen so ein Gefühl für das Problem. "Radfahrer und Fußgänger sind für die Fahrer in diesem Bereich sozusagen unsichtbar und leider kommt es immer wieder zu tödlichen Unfällen", so Rainer Strehl, Verkehrssicherheitsberater der Polizei Dortmund. Unfälle solcher Art durch Aktionen wie am Sonntag zu vermeiden, das ist das große Anliegen der Polizei.
Thema "Lüner Anzeiger" im Lokalkompass:
>Sonne belohnte Radfahrer auf Leser-Tour
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