Radio sendet zur Jugend-Gewalt aus Lünen
Messer-Attacken kosteten in diesem Jahr in Nordrhein-Westfalen schon drei Jugendliche das Leben - einer von ihnen war Leon. Der Schüler, erst vierzehn Jahre alt, starb im Januar an der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule. Der Westdeutsche Rundfunk sendet zum Thema "Gewalt unter Jugendlichen" nächsten Donnerstag live aus Lünen.
Stadtgespräch ist der Name der Live-Sendung auf WDR 5 am kommenden Donnerstag. Stadtgespräch war im Januar dieses Jahres auch der brutale Tod von Leon. Lünen stand unter Schock. Der Schüler starb noch vor Beginn des Unterrichts nach einem Stich mit einem Messer in den Hals. Der Tatverdächtige ist ebenfalls Schüler, er war zum Zeitpunkt der Tat im Alter von fünfzehn Jahren. Meldungen über brutale Gewalttaten unter Jugendlichen in den Großstädten und ebenso auf dem Land gebe es täglich und Soziologen sagen, Jugendgewalt sei ein Alarmzeichen für Krisen in der Gesellschaft, schreibt der Westdeutsche Rundfunk. Die Moderatoren Christiane Tovar und Thomas Koch stellen beim Stadtgespräch die Frage, ob die Gewalt unter Jugendlichen zunimmt und machen sich auf die Suche nach Antworten und Ursachen. Welche Rolle spielen soziale Netzwerke, warum bewaffnen sich Teenager Teilnehmer der Diskussionsrunde sind Dieter Schürmann, Kriminaldirektor im Innenministerium Nordrhein-Westfalen, Stefanie Lippelt, Schulpsychologin Kreis Unna, Stefan Behlau vom Lehrerverband Bildung und Erziehung und Schülersprecher Luca Samlidis. Das Stadtgespräch wird live auf WDR 5 im Radio übertragen, der Eintritt ist frei.
TERMIN
Donnerstag, 4. Oktober • 20 Uhr • Hansesaal Lünen
Kurt-Schumacher-Straße 41 • Eintritt frei
Thema "Gewalt" im Lokalkompass:
> Verein gründet sich nach Bluttat an Schule
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