Polizei warnt vor Bad im Kanal
Baden im Kanal ist beliebt, aber nicht ohne Gefahren. Ein junger Mann verunglückte am Sonntag beim Schwimmen am Schwansbeller Weg. Die Polizei warnt vor dem riskanten Vergnügen.
Der aktueller Einsatz zeigt, wie gefährlich das Baden im Kanal ist: Rettungshubschrauber Christoph 8 landete am Sonntagnachmittag nahe der Schwansbeller Brücke, Einsatzkräfte der Polizei und ein Rettungswagen rückten an. Grund war ein junger Mann, der - so Informationen am Einsatzort - beim Sprung von der Spundwand in den Kanal auf eine Eisenstange prallte und sich verletzte. Ein Rettungswagen brachte ihn in ein Krankenhaus. Ähnliche Szenarien können Schwimmern überall entlang der Kanäle drohen, denn Gegenstände wie Flaschen, Steine oder Holzbalken sind unter Wasser vom Ufer oft nicht zu erkennen. Brückenspringer sind besonders gefährdet: Die Wassertiefe lässt sich schlecht abschätzen, die Kollision aus großer Höhe mit einem Hinderniss im Kanal könnte außerdem beispielsweise im Rollstuhl enden. "Wer Schiffe anschwimmt, begibt sich in Lebensgefahr", warnt die Polizei. Der Sog der Schraube ist so groß, dass Schwimmer davon erfasst und hinein gezogen werden könnten.
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