Öl floss nach Störung in Kanalisation
Literweise Öl flossen nach einer Störung im Aurubis Recyclingzentrum Lünen am Freitag in die Kanalisation. Bis zum Abend wurden danach die Kanäle von einer Spezialfirma gereinigt.
Die gute Nachricht: Eine Gefahr für die Umwelt bestand nach ersten Informationen nicht. Bis Redaktionsschluss am Freitagnachmittag war zunächst von bis zu 1.000 Litern Öl gesprochen worden. Das bestätigte sich aber nicht. "Die ausgetretene Menge Öl beträgt nach ersten Abschätzungen deutlich weniger als ein Kubikmeter", so Michaela Hessling, Leiterin der Aurubis-Konzernkommunikation am Abend auf Anfrage. Durch sofort eingeleitete Sicherungsmaßnahmen zur Absperrung der Einläufe in die städtische Kanalisation, die durch die Lüner Feuerwehr unterstützt wurden, habe man die Auswirkungen begrenzen und verhindern können, dass Öl in die Kläranlage floss. Nur eine geringere Menge Öl sei aus der Werkskanalisation in die städtischen Kanäle gelangt. Aurubis hatte nach dem Unfall auch den Stadtbetrieb Abwasserbeseitigung Lünen (SAL) und den Lippeverband informiert. So konnte an der Gahmener Straße ein sogenannter Stauraumkanal geschlossen werden. Hier pumpte eine Spezialfirma für Ölunfälle bis in den Abend die braune Brühe ab und entsorgte sie. Die Kanalisation wurde dafür gespült und gereinigt.
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