Neue Werkstatt gibt hundert Menschen Arbeit
Es war ein großer Tag für hundert Menschen mit Behinderung: Ihr neuer Arbeitsplatz ist endlich fertig. In Lippholthausen wurde die Einweihung einer Caritas-Werkstatt gefeiert.
In den Werkstätten wird schon seit einigen Tagen gearbeitet, am Donnerstag wurde mit vielen Gästen offiziell Einweihung gefeiert. Rund eineinhalb Jahre wurde im Gewerbegebiet an der Straße In den Telgen gebaut, nun ist der Neubau fertig. Gefördert wurde er mit Mitteln vom Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales Nordrhein-Westfalen sowie dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe. Ohne diese Förderung sei der Neubau nicht möglich gewesen. Nötig war das Projekt aber schon länger: Die erste Werkstatt am Pierbusch in Brambauer platzte zuletzt aus allen Nähten. 154 Menschen waren mittlerweile auf 120 Plätze verteilt. Nun ist in den modernen Räumen der neuen Caritas-Werkstatt genug Platz, rund 2.100 Quadratmeter Nutzfläche stehen zur Verfügung. "Eine Werkstatt für Menschen mit Behinderungen, für manche hat das schnell den Klang von Bastelarbeiten", so Christian Germing, Ressortleiter Teilhabe und Rehabilitation bei der Caritas. Dass das nicht so ist, davon konnten sich die Gäste bei einem Rundgang überzeugen. Zangen für Elektriker oder Aluminiumprofile für Möbelhersteller werden in Lippholthausen beispielsweise gefertigt. In einem eigenen Berufsbildungsbereich wird die Motorik der Mitarbeiter geschult, um sie auf die Arbeit in der Produktion vorzubereiten.
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