Neue Straße erinnert an Juden Elsoffer
Die Arbeiten im Neubaugebiet am Schützenhof laufen auf Hochtouren. Nun steht das erste Straßenschild. Es erinnert an den Juden Waldemar Elsoffer, der in der Reichspogromnacht in der Lippe ertrank.
Es ist nur ein Katzensprung von der neuen Straße zu dem Haus, in dem Waldemar Elsoffer bis zu seinem Tod lebte: Cappenberger Straße 35. In der Reichspogromnacht wurde der Jude dann von den Nationalsozialisten in die Lippe getrieben. Er überlebte nicht. Elsoffer war eines von insgesamt drei jüdischen Opfern in dieser Nacht in der Lüner Stadtmitte und dem Süden. Die neue Straße mit der Aufschrift "Waldemar-Elsoffer-Weg" soll daran erinnern. Sie führt an der Zufahrt zum alten Parkplatz der Volkshochschule von der Christian-Morgenstern-Straße in das Neubaugebiet.
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