Nebel nimmt dreisten Einbrechern die Sicht
Unbekannte gingen in der Nacht zu Dienstag in Selm auf dreisten Beutezug - doch was mit einem Einbruch begann, endete mit wenig Durchblick, viel Rauch und einem kuriosen Einsatz für die Feuerwehr.
Die Täter fackelten gegen drei Uhr nicht lange, warfen einen Gullideckel durch das Fenster eines Kiosk an der Ludgeristraße in Selm, doch dann folgte die böse Überraschung! Im Laden löste die Alarmanlage aus und mit ihr eine spezielle Nebelmaschine. Der Dampf nimmt Tätern im Falle eines Einbruchs in Sekunden die Sicht. Im Kiosk machten die Einbrecher vor ihrer Flucht trotz des Nebels noch etwas Beute, nach Angaben der Polizei wohl mehrere Stangen Zigaretten. Minuten später piepten dann die Melder der Feuerwehr Selm, denn Zeugen hielten den Nebel für Brandrauch. Zu Löschen gab es am Ende aber nichts, denn dieses "Feuer" ist ganz klar ein Fall für die Kriminalpolizei.
Frau entdeckt Sprung in der Scheibe
Einbrecher beschäftigten die Beamten am Montagabend bereits in der Birkenstraße. Die Bewohnerin eines Einfamilienhauses hörte Geräusche und als die Frau nachsah, bemerkte sie die teilweise geöffnete Terrassentür und einen Sprung in der Scheibe. Personen waren nicht im Haus und offenbar war auch nichts gestohlen worden, berichtet die Polizei. Hinweise in beiden Fällen unter Telefon 02389 / 92 10 an die Polizei in Werne.
Thema "Einbruch" im Lokalkompass:
>Video: Einbrecher wirft Gullideckel durch Scheibe
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