Müll macht Grillwiese zur Ekel-Wiese
Weniger Einsätze für den Sanitätsdienst und die meisten Feiernden hielten sich an die Regeln. Die Stadt Lünen zieht unter dem Strich eine positive Bilanz zum Mai-Treffen an der Grillwiese. Der Müll auf dem Gelände bleibt ein großes Problem.
Mitarbeiter der Wirtschaftsbetriebe sind seit dem frühen Freitagmorgen auf den Beinen und beseitigen die Hinterlassenschaften der Maigänger. Die Grillwiese ist ein Schlammfeld und völlig verdreckt - alte Grills, Plastik, rohes Fleisch und andere Essensreste, Glasscherben und Reste von Bollerwagen prägen das Bild. Die von der Stadt extra aufgestellten Müllbehälter wurden kaum genutzt, die Aufräumarbeiten werden den ganzen Tag dauern. Die Kosten der städtischen Serviceleistungen stehen noch nicht fest, im vergangenen Jahr lagen sie bei rund 20.000 Euro. Der Sanitätsdienst hatte rund ein Drittel weniger Einsätze, 68 Besucher wurden vom Deutschen Roten Kreuz vor Ort versorgt, fünf Menschen kamen ins Krankenhaus. "Aus städtischer Sicht war es eine in weiten Teilen friedliche Maifeier am Cappenberger See. Die allermeisten Feiernden haben sich an die aufgestellten Regeln gehalten. Der überarbeitete Maßnahmenkatalog hat sich bewährt", zog die Stadt Bilanz. An den eingerichteten Kontrollstellen gab es so gut wie keine Vorkommnisse, dreißig Aggregate, dreißig Einkaufswagen und fünfzehn Flaschen Spiritus wurden sichergestellt.
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