Mordkommission ermittelt nach Unfall

Rettungskräfte kümmern sich nach dem Unfall um einen eingeklemmten Fahrer. | Foto: Magalski
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Zwei Autos kollidierten am Mittag bei einem schweren Unfall zwischen Lünen und Bork - nun gibt es einen schlimmen Verdacht. Ein Autofahrer lenkte seinen Wagen unter Umständen mit Suizidabsichten in den Gegenverkehr.

Einsatzkräften bot sich am Dienstag auf der Alstedder Straße in Höhe der Baumschule ein Trümmerfeld. Beide Autos, ein Privatwagen und der Kleintransporter eines Handwerkerbetriebes, wurden beim Aufprall stark zerstört und schleuderten nach dem frontalen Zusammenstoß in die Leitplanken. Ein Mann (56) wurde in seinem Fahrzeug schwer eingeklemmt, die Feuerwehr Lünen entfernte das Dach des Wagens und befreite das Unfallopfer mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Wrack. Rettungswagen brachten schließlich beide Fahrer mit schweren Verletzungen in Krankenhäuser. Überraschende Wende am frühen Abend: Nach dem Unfall ermittelt die Mordkommission der Polizei Dortmund. Im Rahmen der Unfallaufnahme ergaben sich laut einer Pressemitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft Hinweise, dass ein Autofahrer (25) möglicherweise Selbstmord begehen wollte und das Fahrzeug deshalb in den Gegenverkehr lenkte. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Die Alstedder Straße war für die Bergungsarbeiten und die Spurensicherung fast drei Stunden gesperrt.

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