Miteinander, Füreinander
Vielleicht irre ich mich, aber die Welt ist voller Vorurteile. Nahezu jeder Mensch hat an den anderen Kulturen, Religionen oder sogar der Hautfarbe eines anderen etwas aus zusetzten. 'Ist das wirklich nötig?', frage ich mich immer wieder. Jeder Mensch hat seine Fehler, aber auch seine guten Seiten, sei er türkischer, polnischer, arabischer oder eben deutscher Herkunft. Aber kann man das überhaupt noch sagen? 'Ich bin deutscher?' Eigentlich nicht und die Frage ist auch wirklich überflüssig, denn die Kulturen haben sich schon über die Jahre so sehr vermischt, das es keinen reinen Deutschen, Türken, Polen, Franzosen oder Afrikaner mehr gibt. Also wollen wir uns wirklich auf so etwas fixieren? Wir sollten uns doch alle einmal überlegen was für einen Menschen wir vor uns haben, er oder sie kann eine unglaublich nette Person sein, aber nur weil wir so von Vorurteile zerfressen sind denken wir doch lieber 'Nein bleib von dem Weg, er hat eine Glatze er muss ein 'Nazi' sein.'
'Alle Deutschen sind Nazis', 'Alle Juden sind Geizig', 'Franzosen essen alle Frösche und Schnecken', 'Polen klauen', 'Amerikaner sind alle übergewichtig', dies sind nur wenige Vorurteile, die wir Menschen gegenüber anderer Nationalitäten haben, aber warum müssen wir andere immer schlechter stellen, als uns selbst, wo wir selber doch genug Fehler haben. Einer dieser vielen Fehler ist sicherlich das wir uns immer, egal wer es ist, besser stellen wollen, als andere, auch wenn das bedeutet, das wir einen anderen nieder machen müssen. Sei es durch Beleidigungen oder schlimmsten Fall durch Schläge um uns zu profilieren.
Was hat das ganze mit der Überschrift 'Miteinander, Füreinander' zu tun, werden sich sicher einige Fragen und genau das ist es was ich anzuschneiden versuche, ich sehe auf der ganzen Welt KEIN Miteinander und KEIN Füreinander, stattdessen herrscht bloß ein GEGENEINANDER.
Autor:Lilly Branko aus Lünen |
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