Minister will bei Hertie-Problem helfen

Was wird aus dem alten Hertie-Kaufhaus? | Foto: Magalski
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Vom Einkaufstempel zum hässlichen Klotz: Das leere Hertie-Haus wird mehr und mehr zum Schandfleck in der Lüner Innenstadt. Nun will Minister Michael Groschek eingreifen.

Schnell soll dann eine Lösung für die Zukunft des alten Kaufhauses gefunden werden. Michael Groschek, der in Nordrhein-Westfalen neuer Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr ist, erklärte das bei einem Besuch einer Lüner Delegation in der Landeshauptstadt Düsseldorf. Lünens Bürgermeister Hans Wilhelm Stodollick, sein Stellvertreter Michael Haustein und CDU-Frakionschefin Annette Droege-Middel hatten den Minister um Hilfe in Sachen Hertie gebeten. Stodollick bezeichnete das Hertie-Haus als „Bauruine“ und „tiefe Narbe im Gesicht der Stadt“. Seit Anfang 2009 steht das Kaufhaus nun schon leer, ist immer wieder Ziel von Vandalismus. Die Stadt Lünen komme trotz aller Vorarbeit, Verhandlungen und Vermittlungen beim Thema Hertie zurzeit nicht viel weiter. Damit steht Lünen wohl nicht alleine da, wie Groschek erklärte. Dieser städtebauliche Missstand in Citylagen sei kein Einzelfall. Groschek kündigte eine Initiative des Ministeriums im „Umgang mit Schrottimmobilien“ an. Groschek will im Lüner Fall den Insolvenzverwalter, Projektentwickler und Vertreter der Stadt Lünen an einen Tisch holen und gemeinsam nach einer Lösung für die Zukunft suchen. Minister Groschek will auf Einladung des Bürgermeisters bald Lünen besuchen und sich so ein eigenes Bild vom Hertie-Haus machen.

Mehr zum Thema:
>Sturm: Glas fällt vom Hertie-Haus

Autor:

Daniel Magalski aus Lünen

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