Malerbetrieb stand am Morgen in Flammen
Brandgeruch lag am Morgen in der Luft, auch in Lünen bemerkten Bürger den beißenden Gestank. Der Grund: In Werne stand die Halle eines Malerbetriebes an der Pagenstraße in Flammen. Feuerwehren aus mehreren Städten waren im Einsatz.
Das Feuer brach nach ersten Erkenntnissen am frühen Morgen in der Halle aus, ein Zeitungszusteller bemerkte den Brand und alarmierte die Feuerwehr. In Werne gab die Rettungsleitstelle Vollalarm für alle verfügbaren Kräfte, aus Bergkamen kam zur Unterstützung eine Drehleiter und aus Kamen ein Fahrzeug mit Atemschutzflaschen. "Die Flammen schlugen bei unserem Eintreffen aus den Hallentoren. Vier Fahrzeuge des Malerbriebes und einen Anhänger mit einer Arbeitsbühne haben wir mit der Seilwinde es Rüstwagens aus dem Gefahrenbereich gezogen", schildert Einsatzleiter Thomas Temmann. Die Feuerwehr bekämpfte die Flammen aus mehreren Rohren sowie mit einem Wasserwerfer und hatte das Feuer nach etwa einer Stunde unter Kontrolle. Im Bereich der vorderen Halle, der besonders schwer vom Brand betroffen war, lagerten unter anderem Wandfarben. Die Brandschutzwand verhinderte ein Übergreifen der Flammen auf das Lager mit den Lacken.
Rauchsäule zog Richtung Lünen
"Klärwerk und untere Wasserbehörde wurden von uns informiert", so Wehrführer Temmann. Die Rauchsäule des Großbrandes zog über die Felder in Richtung Gewerbegebiet Wahrbrink, von dort über Langern auch nach Lünen. In Windrichtung roch es deutlich nach dem Brandrauch. Die ABC-Einsatzgruppe aus Lünen wurde von der Einsatzleitung in Werne angefordert und kontrollierte die betroffenen Bereiche. Der Malerbetrieb zog nach Informationen auf der Homepage des Unternehmens erst im April in das neue Domizil an der Pagenstraße. Zur Höhe des Sachschadens gibt es noch keine Informationen.
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