Lüner wurde erst Raubopfer und danach selbst verhaftet

Erst wurde er Opfer eines Raubes, dann wurde er verhaftet. Ein 25-jähriger Lüner hatte am Samstagabend, 15. Februar, nach einem Raub in seiner Wohnung an der Dortmunder Straße die Polizei verständigt. Am Ende klickten die Handschellen allerdings bei dem Lüner selbst.

Nach eigener Aussage klingelten an seiner Wohnungstür drei Unbekannte an. Als er öffnete, drängten ihn die unbekannten Täter in die Wohnung und verlangten seine Geldbörse. Ihrer Forderung verhalfen die Räuber Nachdruck mit Schlägen in das Gesicht des Geschädigten. Als das räuberische Trio Bargeld fand, verließ es mit der Beute und unter Drohungen die Wohnung des Opfers.

Als der Geschädigte aus einem Fenster den Fluchtweg beobachtete, konnte er sehen, wie sich die drei gemeinsam mit einer weiteren Person entfernten. Bei der anschließenden Nahbereichsfahndung trafen die Einsatzkräfte in der Nähe auf vier verdächtige Personen, auf die die Personenbeschreibungen des Geschädigten passten.

Die Personalien der vier Personen wurden überprüft und fotografiert. Die Ermittlungen bezüglich dieser Tatverdächtigen dauern an. Während der weiteren Ermittlungen stellte sich dann zum Nachteil des polizeibekannten Geschädigten heraus, dass er selbst per Haftbefehl gesucht wird. Der 25-Jährige wurde festgenommen und in das Polizeigewahrsam gebracht.

Autor:

Lokalkompass Lünen / Selm aus Lünen

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