Lüner sammelt Straftaten wie am Fließband

Die Polizei wirft einem jungen Lüner eine ganze Liste verschiedener Taten vor. | Foto: Magalski
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Drogen und Alkohol am Steuer, kein Führerschein und zu allem Pech auch noch ein schwerer Unfall mit einem geliehenen Auto! Ein junger Mann aus Lünen legte sich in der Nacht zu Samstag laut Polizei schwer ins "Zeug" und bescherte den Beamten einen Einsatz quer durch das Strafgesetzbuch.

Zeugen alarmierten gegen Mitternacht die Polizei und berichteten von einem Unfall auf der Bornstraße in Dortmund. Ein Auto wäre mit einem Baum kollidiert, der Fahrer flüchtete vom Unfallort, so berichtete der Anrufer. Polizisten trafen am Unfallort dann auch zuerst nur auf die unverletzte Beifahrerin, eine junge Frau (19) aus Lünen, doch kurze Zeit später zeigte sich auch der Fahrer. Die Polizei hat nach ersten Ermittlungen, Zeugenaussagen, einem Fluchtversuch - bei dem sich der glücklose Autofahrer leicht verletzte - und einigen wohl mehr oder weniger glaubhaften Geschichten der beiden Lüner ihre eigene Version des Unfallhergangs: Der Lüner (19) hatte auf der Bornstraße offenbar aufgrund zu hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über den Mercedes eines Bekannten verloren, der Wagen geriet über die Gegenfahrbahn auf einen Grünstreifen und prallte dort mit der Seite vor den Baum.

Polizei findet Marihuana

Die Flucht des Mannes nach dem Crash hatte nach Stand der Dinge ihre Gründe: Einen Führerschein hat der junge Lüner nicht, trank vor der Fahrt nach eigenen Angaben eine größere Menge Alkohol und nahm nach Informationen der Polizei auch Drogen. Beamte fanden eine kleine Menge Marihuana bei dem Geständigen. Um das Auto des Bekannten, der Sachschaden liegt geschätzt bei rund 20.000 Euro, kümmerte sich am Ende ein Abschlepper. Der Lüner kam zur Behandlung seiner leichten Verletzungen in ein Krankenhaus, dort folgte die Blutprobe zur Beweissicherung für die Polizei.

Mehr zum Thema:
>Mann nach schwerem Unfall im Krankenhaus

Autor:

Daniel Magalski aus Lünen

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