Lüner bettelt nun in Selm und Werne
In Lünen kennen viele Menschen die Masche, nun versucht der Mann, der mit immer neuen Geschichten Geld erbetteln möchte, wohl in anderen Städten sein Glück. Meldungen gibt es aus Selm und Werne.
Die Geschichten drücken auf die Tränendrüse und öffneten so schon einige Portemonnaies: Seinen Opfern erzählt der Mann mal, dass er gerade Vater geworden sei und Geld für das Taxi in die Klinik braucht, mal hat er sich aus seiner Wohnung ausgesperrt und braucht Geld für den Schlüsseldienst. In Lünen hatte der polizeilich bekannte Mann damit schon mehrfach Erfolg, stand aber auch schon vor Gericht. Weil die Masche in Lünen im Laufe der letzten Jahre zunehmend an Bekanntheit gewonnen hat, versucht der Lüner es nun offenbar auf neuen Wegen beziehungsweise in Nachbarstädten. Eine Frau aus Werne lieh im Geld, wartet aber bis heute auf die versprochene Rückzahlung. Ostermontag hatte der Lüner bei einem weiteren Versuch in Werne keinen Erfolg und Mitte März in Selm ebenfalls kein Glück. Nach Berichten von Lesern klingelte der Mann auch an Haustüren im Dortmunder Stadtteil Derne. "Dem Erfindergeist sind keine Grenzen gesetzt, seien Sie misstrauisch, wenn Unbekannte bei Ihnen klingeln und eine vermeintliche Notlage vorgeben", warnt die Kreispolizeibehörde Unna.
Thema "Polizei" im Lokalkompass:
> Leserin warnt vor Mann an der Haustür
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