Lippebrücke ist ein riesiger Haufen Schrott
Drei Tage lang hielt der Stahl-Riese die Bauarbeiter in Atem, seit dem Abend ist die Lippebrücke Geschichte. Viele Schaulustige verfolgten, wie die beiden Teile der Brücke am Ufer landeten.
Ein Bauarbeiter mit einem Schneidbrenner hatte am Nachmittag die letzte Stahlstrebe durchtrennt und damit die heiße Phase im Brückenabriss eingeläutet. Zuerst hob der Kran danach die Brückenhälfte am südlichen Lippeufer an und setzte sie auf dem Parkplatz ab. Danach war nach weiteren Arbeiten mit dem Schweißbrenner das zweite Stück an der Reihe. Zentimeter für Zentimeter ließ der riesige Autokran die Brücke wie ein Spielzeug durch die Luft schweben und setzte sie auf der Wiese neben der Lippe ab. Der Großeinsatz der Autokrane ist damit beendet, die Aufgabe der Baufirma noch nicht. In den nächsten Tagen müssen die Hälften an den Ufern weiter in handlichere Stücke zerlegt werden. Die Arbeiten könnten bis zu zwei Wochen dauern.
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