Kriminalpolizei verhaftet vier Männer
Handschellen klickten am Mittwoch in Selm, die Polizei verhaftete drei Männer. Die Festgenommenen sollen Teil einer Bande sein, die Ermittler legen ihnen Einbrüche in vielen Städten im Ruhrgebiet zur Last.
Die Aktion von Mittwoch ist bereits der zweite Schlag gegen mutmaßliche Banden von Kriminellen in der Region in kurzer Zeit. "Die Kripo ermittelte mehrere Monate lang gegen eine überregional agierende Tätergruppe, die sich auf Wohnungseinbrüche, Geschäftseinbrüche und Motorraddiebstähle spezialisiert hatte", berichten Staatsanwaltschaft Dortmund und die Kreispolizeibehörde Unna am Donnerstag in einer gemeinsamen Mitteilung. Mittwoch verhafteten die Ermittler dann drei Männer in Selm und einen weiteren Verdächtigen in Essen und durchsuchten Räume nach Beweisen. Die Polizei wirft den Verhafteten acht Wohnungseinbrüche in Selm vor, außerdem je eine Tat in Lünen, Dorsten, Castrop-Rauxel, Dülmen sowie Geschäftseinbrüche in Lüdinghausen und Gelsenkirchen und mehrere Motorraddiebstähle in Essen. "Weiter wurden in diesem Zusammenhang mehrere Strafverfahren wegen Hehlerei eingeleitet", so die Polizei. Ein Verdächtiger kam in Untersuchungshaft, die anderen Beschuldigten sind - teilweise mit Auflagen - wieder auf freiem Fuß. Die Maßnahmen der Polizei erinnern an eine Serie von Festnahmen vor zwei Wochen. Die Beamten verhafteten damals sechs Männer und eine Frau, der Vorwurf lautete bandenmäßiger Einbruch und Handel mit Betäubungsmitteln.
Thema "Festnahme" im Lüner Anzeiger:
>Polizei kämpft gegen Kriminelle in Europa
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