Kran zieht Schiffswracks aus dem Kanal

Das gesunkene Boot hängt am Kran und wird aus dem Wasser gezogen. | Foto: Magalski
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Zwei Tage nach dem Großbrand in der Marina Rünthe, bei dem mehrere Sportboote in Flammen standen, liefen am Wochenende die Bergungsarbeiten. Der Kanal musste für die schwierige Aufgabe über Stunden gesperrt werden.

Der Geruch von verbranntem Plastik lag noch immer in der Luft und auf dem Wasser schwamm ein Ölfilm. Die Feuerwehr hatte Ölsperren gelegt, um die Gefahr für die Umwelt einzudämmen. Am Rand des Datteln-Hamm-Kanals hatte am Samstag ein Autokran Position bezogen. Das schwere Gerät sollte die ehemals schmucken Yachten aus dem Wasser heben. Doch erst musste ein Taucher ran und in gut vier Metern Tiefe Gurte an den Yachten befestigen, denn zwei Boote waren mittlerweile gesunken. Eine Spezialfirma pumpte ölhaltiges Wasser ab, Informationen zur Belastung des Kanals gibt es bislang nicht. Unterstützt wurden die Bergungsarbeiten vom Technischen Hilfswerk. Die Polizei ließ die Yacht, von der laut bisherigen Ermittlungen nach einer Verpuffung das Feuer auf die anderen Sportboote übergegriffen hatte, zur Ursachenforschung auf einem Tieflader abtransportieren. Insgesamt waren bei dem Unglück am Donnerstag nach aktuellen Informationen der Polizei acht Boote beschädigt worden, fünf davon sind ein Totalschaden.

Mehr zum Thema:
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Autor:

Daniel Magalski aus Lünen

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