Kot verhindert Eiersuche zum zweiten Mal
Ostereier zwischen Hundekot - eine eklige Vorstellung. Im Heideblümchen-Park in Alstedde fällt wegen zu vielen Haufen die beliebte Eiersuche zu Ostern zum zweiten Mal ins Wasser.
Jahr für Jahr hoppelte in der Vergangenheit der Osterhase in Gestalt des Fördervereins durch den Heideblümchen-Park und versteckte bunte Eier für die Kinder, doch letztes Jahr zogen die Organisatoren die Notbremse. Auslöser waren zu viele Hundehaufen im Park. Im Vorfeld der Eiersuche hatten die Mitglieder des Fördervereins zwar schon im vorletzten Jahr Hundekot gesammelt und so die Grünflächen für den Ansturm der Kinder vorbereitet, doch trotz Absperrungen fanden sich bald wieder reichlich Haufen im Park. Die Zukunft der traditionellen Veranstaltung machte man im letzten Jahr auch abhängig vom Verhalten der Hundebesitzer, doch trotz aller Appelle gab es keine Besserung der Situation. Im Ergebnis verzichtet der Verein in diesem Jahr erneut auf die beliebte Aktion.
Stadt: Hunde müssen an die Leine
Die Stadt Lünen erinnerte erst vor wenigen Tagen an die Regeln für Hundehalter. Im Stadtgebiet sind nach diesen Regeln alle Hunde zur Vermeidung von Gefahren im Bereich von Fußgängerzonen, Haupteinkaufsbereichen und anderen innerörtlichen Bereichen, Straßen und Plätzen mit vergleichbarem Publikumsverkehr zu führen an einer Leine zu führen, gleiches gilt in für die Allgemeinheit zugänglichen, umfriedeten Parks sowie Garten- und Grünanlagen einschließlich Kinderspielplätzen. "Die Beseitigung von Hinterlassenschaften von Hunden ist ebenfalls vorgeschrieben und sollte für verantwortungsbewusste Hundehalter eine Selbstverständlichkeit sein", schreibt die Stadtverwaltung. In Alstedde ist das offenbar keine Selbstverständlichkeit.
Thema "Hunde" im Lokalkompass:
>Hundehaufen stoppen Eiersuche für Kinder
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