Kommentar: Zeugnis kein Weltuntergang
Zeugnisse - des einen Schülers Freud, des anderen Schülers Leid. Je nach Schnitt der Noten. Eine Katastrophe sind Zeugnisse aber in keinem Fall. Ein Kommentar von Daniel Magalski:
Freitag gab es Zeugnisse, das Wochenende steht mit Blick auf das Stück Papier bei einigen Familien unter keinem guten Stern. Denn mit den Zeugnissen und den – entsprechenden – Noten kommt in manchen Familien der Streit. Eltern sind frustriert, dass es in Mathe wieder eine Fünf geworden ist, obwohl sie doch soviel Geld in die Nachhilfe für den Sprössling investiert haben. Und der Nachwuchs weiß das und hat Angst vor Stress mit den Eltern. Ein Teufelskreis und eine Belastung für das gesamte Familienleben. Warum? Ein schlechtes Zeugnis ist lange kein Weltuntergang, noch dazu, wenn es „nur“ das Zwischenzeugnis zum Schulhalbjahr ist. Eltern sollten das immer im Hinterkopf haben. Kinder und Jugendliche müssen wissen, dass ihr Zuhause ein Ort ist, an dem sie zu jeder Zeit und in jeder Situation willkommen sind – Eltern, die diesen einfachen Grundsatz missachten, werden irgendwann merken, dass schlechte Noten noch das geringste Problem sind.
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