Kommentar: Wer A sagt, muss auch B sagen

- Der Kommentar im Lokalkompass Lünen.
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Verkehrssicherheit fängt beim Autofahrer an. Die Polizei hat sicherlich recht, wenn sie befürchtet, dass ein Rückstau auf einem Bahnübergang zu gefährlichen Situationen führen kann. Vorausschauendes Fahren sollte aber jeder, der am Steuer eines Wagens sitzt, schon in der Fahrschule gelernt haben. Oder anders gesagt: Wer mitten auf dem Bahnübergang anhalten muss, der hat vorher schlichtweg nicht aufgepasst. Der Polizei sollte aber klar sein: Wer A sagt, muss auch B sagen. Denn was nützt es, wenn man auf der Münsterstraße in Fahrtrichtung Werne den Rückstau durch eine neue Verkehrsführung verhindert, gleichzeitig aber der häufige Rückstau in Gegenrichtung an der Kreuzung mit der Kurt-Schumacher-Straße bei vielen Ampelphasen bleibt? Insbesondere dann, wenn zuvor die Schranken geschlossen waren. Hier muss nachgebessert werden, damit das Konzept zur Vermeidung eines Rückstaus auf dem Bahnübergang nicht zur Milchmädchen-Rechnung wird.
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