Kommentar: Spenden, bevor es persönlich wird

Blutspende, Registrierung bei der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) oder Organspendeausweis. In meinen Augen wichtige Sachen. Jeder darf da natürlich seine eigene Meinung haben. Aber viel zu wenige Menschen beschäftigen sich mit dem Thema.

Wie es anders geht, zeigt die Geschichte von Christopher Vieth. Der Lüner hatte im letzten Sommer Stammzellen gespendet, an eine 67-jährige Amerikanerin, die schwer an Blutkrebs erkrankt war (wir berichteten). Nun erhielt Christopher wieder ein Schreiben der DKMS. Mit einer mehr als guten Nachricht. Der unbekannten Amerikanerin geht es weiterhin recht gut. An dem positiven medizinischen Verlauf hat sich nichts geändert. Ein weiterer Effekt an der Geschichte von Christopher: Viele Freunde ließen sich auch bei der DKMS typisieren.

Logisch, ist man persönlich berührt oder gar betroffen, ist man eher bereit zu helfen. Mein Aufruf: Versuchen Sie es mit ein wenig Vorstellungskraft. Wären Freunde, Partner, Kind oder Sie selbst auf eine Spende angewiesen, fänden Sie diese Spenden doch ohne Frage (lebens-)wichtig. Von diesem Gedanken ist es dann doch nur noch ein kleiner Schritt, diese Spenden auch (lebens-)wichtig zu finden, bevor man persönlich betroffen ist.

Hier geht's zum Artikel über Christopher Vieth:Zum lebenswichtigen Helfer in wenigen Wochen

Autor:

Holger Schmälzger aus Lünen

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