Kommentar: Respekt für Helfer und Leben
Im Rettungswagen kümmern sich gerade die Feuerwehrleute um den verletzten Patienten, doch eine Gruppe junger Männer macht mächtig Ärger. Kein Einzelfall. Ein Kommentar von Daniel Magalski:
Tag und Nacht sind sie bereit für den Ernstfall, riskieren ihre eigene Gesundheit für unsere Sicherheit. Feuerwehrleute, Rettungskräfte und Polizisten verdienen Respekt, erleben im Dienst aber eine andere Realität. Freitag, als ein ein junger Mann im Süden von Lünen einen Rettungswagen entert und mit seinen Kumpel die Versorgung des Patienten stört, liegt zum Glück "nur" ein Verletzter nach einem Sturz auf der Treppe auf der Trage. Kein Mensch mit Kreislauf-Stillstand in Lebensgefahr. Den Kampf um das Leben unterbrechen zu müssen, weil Idioten den Rettungswagen wohl für den Autoscooter auf der Kirmes halten - dieser Gedanke macht noch mehr Wut im Bauch! Beleidigungen und Bedrohungen gegen die Einsatzkräfte sind die nächste Stufe. Wenn Lebensretter wegen solcher Typen aber Angst um ihr Leben haben, dann ist das die traurige Krönung. Keine Kleinigkeit, kein Kavaliersdelikt und auch ein stattlicher Alkohol-Pegel taugt nicht als Entschuldigung. Richter müssen mit Strafen hart durchgreifen - denn Täter, die so wenig Rücksicht auf das Leben anderer Menschen nehmen, haben selbst null Anspruch auf Verständnis oder ein mildes Urteil.
Thema "Rettungsdienst" im Lokalkompass:
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