Kommentar: Problem "Hertie" ist vom Tisch
Hertie - wohin geht der Weg? Diese Frage ist seit Donnerstag beantwortet. Nun beginnt eine neue Zukunft für den Beton-Giganten im Herzen der Innenstadt. Ein Kommentar von Daniel Magalski:
Vom Einkaufstempel zum Schandfleck, in dem sich nur noch die Tauben wohl fühlten. Das Hertie-Haus lockte Jahrzehnte die Käufer, doch nach der Schließung kam schnell der Absturz. Nun war der Betonklotz nur noch ein ärgerlicher Störfaktor im Stadtbild, der für viele Diskussionen sorgte. Da ist es gut, dass das alte Gebäude nun endlich eine Zukunft hat - und was für eine! Die Pläne des Bauvereins versprechen aus dem hässlichen Entlein einen schönen Schwan zu machen. Das ist nicht nur eine Lösung für das Problem namens Hertie – mehr noch – es ist eine Chance für die ganze Innenstadt. Denn auch das Umfeld kann vom Glanz, den das Bauprojekt verheißt, profitieren. Besonders die umliegenden Händler und ihre Kunden wird das freuen, haben sie in den vergangenen Jahren doch lange genug auf triste Betonwände geschaut. Positiver Nebeneffekt: Ein Stück Kaufhaus-Geschichte bleibt den Lünern erhalten. Denn soviel Meckerei auch zu hören war, irgendwie gehört das Kaufhaus einfach zu Lünen, oder?
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