Kommentar: Lösungen für lebendige Stadt
Sonntag öffnen die Geschäfte, doch zum ersten Mal und zum Ärger einiger Händler gibt es Verbote. Lünen braucht Lösungen für die Zukunft. Lösungen für einen starken Handel. Ein Kommentar von Daniel Magalski
Tausende kommen jedes Mal zu den verkaufsoffenen Sonntagen, bummeln durch die Geschäfte und lassen ihr Geld in Lünen. Für Einzelhändler ein wichtiger Umsatz, gerade in Zeiten wachsender Konkurrenz aus dem Internet. Sonntag sollen zum ersten Mal einzelne Händler ihre Geschäfte nicht öffnen dürfen, sie liegen außerhalb eines bestimmten Gebietes rund um das Fest als Voraussetzung für einen begleitenden verkaufsoffenen Sonntag. Die Stadt kann nichts für die gesetzlichen Regelungen und die Umsetzung, wohl aber für die Information im Vorfeld. Kritikern zu entgegen, dass die Details doch im Amtsblatt der Stadt standen, die Thematik bekannt sein müsse und die Händler sich selbst informieren müssten, ist unter dem Strich zwar wohl richtig, zeugt aber nicht von einem guten Miteinander. Lünen braucht für die Zukunft bessere Lösungen. Im Sinne einer lebendigen Stadt, in die man an allen Tagen gerne zum Einkaufen fährt - denn letztlich sitzen wir alle in einem Boot.
>Thema "Verkaufsoffener Sonntag" im Lokalkompass:
Regeln für Sonntag ärgern Kaufleute
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