Kommentar: Keine Chance auf "Brückentage"
Planung, Abriss, erste Arbeiten und nun Stillstand und weitere Verzögerungen - wird die Baustelle der neuen Lippebrücke zur scheinbar unendlichen Geschichte für Lünen und die Bürger? Ein Kommentar von Daniel Magalski:
Brückentage werden die Lüner in diesem Jahr wieder nur im Kalender finden – die Einweihung der neuen Lippebrücke an der Graf-Adolf-Straße rückt mit den wirtschaftlichen Problemen der ausführenden Fachfirma in weite Ferne. Die Brücken-Baustelle gerät zur Geduldsprobe. Kritiker nutzen die neuen Probleme als Steilvorlage und schon werden wieder Stimmen laut, dass der „Brückenschlag“ eine überflüssige Investition sei. Die Brücken-Problematik teilt die Stadt in zwei Lager. Für Bürger aus dem Süden der Stadt führen mit dem Auto auch ohne Graf-Adolf-Brücke viele Wege in die City. Anwohner aus dem Norden hingegen kommen im Innenstadtbereich nur über die beiden verbliebenen Brücken zu den großen Parkplätzen jenseits der Lippe – und wieder zurück in den Norden. Nicht nur im Berufsverkehr erfordert das an manchen Tagen eine große Portion Nervenstärke. Keine Frage, keine Diskussion: Die Brücke ist eine wichtig Investition, auch im Interesse der Händler in der Einkaufsstadt Lünen.
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