Kommentar: Ich habe den Coffee auf

Coffee to go? Oder doch lieber zum Mitnehmen? | Foto: Magalski
  • Coffee to go? Oder doch lieber zum Mitnehmen?
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Food ist unser Business. Als der Laster mit diesem Slogan auf dem Weg zu einem Termin in Lünen an mir vorbeifährt, weiß ich nicht, ob ich nun lachen oder weinen soll. Irgendwie ja schon funny. Deutsch scheint so uncool zu sein, dass man unbedingt ein paar Brocken Englisch darunter mixen muss. Denglisch heißt das dann. Das ist ziemlich trendy. Besonders in der Werbung...sorry...im Marketing. Termine werden nicht abgesagt, sondern gecancelt. Kaffee gibt‘s nicht mehr zum Mitnehmen, sondern „to go“, was mancher Kunde schon irritiert mit dem afrikanischen Land in Verbindung brachte. Da habe ich den Coffee langsam auf. Denn manche schicken neuen Wörter sind an Peinlichkeit kaum zu überbieten. Moderne Taschen werden gerne als Bodybag bezeichnet. Engländer dürften sich schwer wundern. Denn die Übersetzung dafür ist „Leichensack“. So, ich muss los, ich habe ein Meeting. Also, see you later, liebe Leser.

8 Kommentare

Uwe Norra aus Selm
am 27.12.2011 um 21:44

Yes, Mr. Magalski, you are heavy on wire. And it goes on no cow-skin what we have to hear in Germany, wenn diese Idioten zu blöd sind, ihre eigene Sprache zu sprechen.

Eberhard Kamm aus Kamen
am 28.12.2011 um 13:53

da fällt mir noch ein: Ey, Mann, was redest du?

Bruni Rentzing aus Düsseldorf
am 13.10.2016 um 12:58

Ich mag das nicht! :P