Kommentar: Halloween-Spaß hat Grenzen
Halloween-Scherze finden die Opfer nicht immer zum Lachen - im Gegenteil. Die bösen Streiche in der Gruselnacht sind häufig mehr als nur ein Ärgernis. Ein Kommentar von Daniel Magalski:
Süßes, sonst gibt‘s Saures! Wenn Monster zu Halloween an die Türen in der Stadt klopfen, dann ist die Grenze zur Straftat oft in greifbarer Nähe. Denn Halloween ist – anders als so mancher Grusel-Fan offenbar glaubt – auf keinen Fall ein Freifahrtschein für böse Streiche aller Art. Während die Rolle Klopapier im Baum im Vorgarten oder in der Hecke mit einigen Handgriffen schnell wieder entfernt ist, hört der Spaß bei Eiern gegen Hauswände oder Kleber im Türschloss auf. Was die Täter als Scherz sehen, ist nach dem Gesetz eine ganz eindeutige Geschichte: Sachbeschädigung. Nicht aus einem Versehen heraus, sondern mit purer Absicht. Wer Halloween als Geist seine Runden durch die Straßen dreht, sollte das immer im Hinterkopf haben, damit der größte Schrecken in dieser gruseligen Nacht am Ende nicht die Vernehmung auf der Polizeiwache mit dem entsprechenden unangenehmen und vor allen Dingen teuren Nachspiel für die „Scherzkekse“ ist.
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