Kommentar: Eigentor für König Fußball
Die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar sorgt schon im Vorfeld für eine Menge Wirbel. Die Idee der Verschiebung in die Winter-Monate entpuppt sich als fettes Eigentor für König Fußball. Ein Kommentar von Daniel Magalski:
Katar ist ein Wüstenstaat und hohe Temperaturen sind in diesen Gefilden keine Überraschung – außer offenbar für die Entscheider zur Weltmeisterschaft. Das Ereignis in Katar in sieben Jahren gerät auch ohne sengende Wüsten-Sonne schon jetzt zur heißen Diskussion. Die Idee, die Weltmeisterschaft einfach mal in den November und Dezember zu verlegen, klingt am Anfang wie ein blöder Witz, ist aber wohl voller Ernst. „Stille Nacht, heilige Nacht“ und „Deutschlaaaaand, Deutschlaaaand“ zur gleichen Zeit und Glühwein statt Bier – vielen Fans vergeht bei diesen Gedanken schon lange vor dem Termin die Lust auf das Fußballfest. Den Plänen lokaler Veranstalter für Public Viewing unter freiem Himmel macht die Verlegung ebenso einen Strich durch die Rechnung wie privaten Fußball-Partys in lauen Sommernächten. Und: Ein Auto-Korso bei Glatteis ist in jedem Fall eine schlechte Idee.
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