Kommentar: Diebstahl stört Toten-Gedenken
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- Der Kommentar im Lüner Anzeiger und im Lokalkompass Lünen.
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Blumen und Gestecke, Kerzen und Skulpturen - viele Menschen schmücken die Gräber von Angehörigen mit viel Liebe. Der Schmuck ruft Diebe auf den Plan. Ein Kommentar von Daniel Magalski:
Herbst und Winter sind die Hochsaison für Kriminelle und Einbrüche an der Tagesordnung. Eine Belastung für die Opfer, teilweise mit Folgen. Diebstahl von Gräbern klingt im Vergleich zu Einbruch zwar eher harmlos, hat aber eine ganz eigene Qualität. Die Taten treffen bei den Angehörigen auf starke Emotionen, verstärken unter Umständen noch die Trauer und sind ein Störfaktor in der Erinnerung an geliebte Menschen. Die Toten sollen in Frieden ruhen, doch Kriminelle ohne Skrupel stören diese Ruhe. Gegenstände von Gräbern zu stehlen, das ist nicht nur nach den Wertevorstellungen der meisten Menschen eine absolute Dreistigkeit, sondern vor dem Gesetz noch dazu eine Straftat. Diebstähle in jedem Fall anzuzeigen, ob „nur“ für einen Blumenstrauß oder ein Gesteck zu Allerheiligen – das ist nicht nur aus diesem Grund der richtige Rat an die Opfer.
Thema "Friedhof" im Lokalkompass:
>Grabräuber machen auf Friedhöfen Beute
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