Kleine Flitzer sind bei Chris groß angesagt

Klein, aber oho! Das trifft perfekt auf die ferngesteuerten Modellautos von Chris Rauer zu. Der 19-jährige Kfz-Mechatroniker begeistert sich schon lange für die kleinen Flitzer, die im Fachjargon „RC Cars“ heißen. Jetzt möchte er einen Verein gründen.

„Es wäre toll, wenn sich Leute melden würden, die sich richtig einbringen möchten“, so Chris Rauer. Er ist Fan von RC-Cars im Maßstab 1:10 und 1:12. Um sie soll sich der Verein drehen. 20 bis 25 Gleichgesinnte sucht der Lüner. Mitmachen können Profis, die schon Fahr-Erfahrung haben, aber auch Neulinge. „Sie sollten allerdings ein eigenes Fahrzeug besitzen“, betont Chris Rauer. Und zwar ein Elektroauto. Denn „Benziner“ müssen draußen bleiben. Natürlich sind auch Sponsoren gern gesehen. Der Verein soll auf solide Füße bzw. Räder gestellt werden. „Ideal wäre es, wenn uns jemand kostenlos eine Halle oder einen Raum zur Verfügung stellen würde. Vielleicht eine Schule “, hofft Chris Rauer. „Dann hätten wir eine Permanentstrecke und könnten dort unseren Teppich ein- und ausrollen. “

Denn nur mal eben so ein bisschen auf dem Parkplatz herumzufahren, schwebt dem 19-Jährigen nicht vor. Ganz im Gegenteil. Es soll regelmäßig trainiert und später mit den RC-Cars auch an Wettbewerben teilgenommen werden. Damit kennt Chris Rauer sich aus. Sein erstes eigenes mit „Funke“ ferngesteuertes Modellauto hatte er mit 13. Danach gewann er einige SM-Läufe. „Ich bin gut gefahren, aber meine Stärken lagen eher im technischen Bereich.“ So überrascht es auch nicht, dass der 19-Jährige mit „CC-Design“ eine eigene Firma gegründet hat, um RC-Cars zu bauen. „Ich habe einen neuen Ansatz, den ich umsetzten möchte“, sagt er selbstbewusst, lässt sich aber sonst noch nicht in die Karten schauen. Spätestens zur Intermodellbau-Messe in Dortmund wird sich das geändert haben.

Wer Lust und Laune hat, beim Aufbau eines RC-Clubs mitzumachen, kann Chris Rauer eine E-Mail schreiben: john.rauer@web.de.