Kiosk-Ruine weicht neuem Bestattungsinstitut
Vom Schandfleck zum Vorzeigeprojekt - das ist der Plan an der Brechtener Straße in Brambauer. Bestattungen und Grabmale Hibbeln baut am Volkspark.
Mittwoch rollten die Bagger an und begannen mit dem Abriss der alten Trinkhalle gegenüber des Krankenhauses. Seit Jahren stand das Gebäude leer, verfiel und wurde zum Ziel von Vandalen. Im September letzten Jahres unterschrieb Meik Hibbeln, Inhaber von Bestattungen und Grabmale Hibbeln, dann den Kaufvertrag für das rund fünfhundert Quadratmeter große Grundstück. Für Meik Hibbeln schwingt nun beim Abriss des alten Gebäudes auch etwas Wehmut mit, denn als Kind kaufte er hier mit seinem mittlerweile verstorbenen Vater gerne Bockwurst, doch es überwiegt die Freude. "Ein Schandfleck verschwindet und endlich können wir mit den Arbeiten für das neue Bestattungsinstitut beginnen", so Hibbeln. Im Erdgeschoss des Gebäudes, das eine Fläche von über zweihundert Quadratmetern haben wird, befindet sich neben Büros und einer Ausstellung rund um das Thema Bestattungen ein großer Abschiedsraum.
Eröffnung spätestens Anfang nächsten Jahres
Im Außenbereich entsteht eine Ausstellfläche für Grabmale und im Obergeschoss des Neubaus gibt es eine Wohnung für einen Mitarbeiter der Firma Hibbeln, "Kunden haben so immer eine Anlaufstelle." Die Eröffnung plant Meik Hibbeln, wenn alles glatt geht, spätesten für Anfang nächsten Jahres. Der Abriss der Trinkhalle und die neue Nutzung des Geländes sind für Hibbeln, der sich im Vorstand der Volksparkfreunde Brambauer engagiert, neben vielen anderen Projekten des Vereins auch ein Beitrag zur Aufwertung des Parks.
Thema "Abriss" im Lokalkompass:
> Abriss: Bilder aus der alten Lichtburg
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