Kater Rambo starb nach Tierquäler-Attacke
Rambo war ein alter Kämpfer - nun ist der Kater tot. Der Tierarzt musste ihn mit einer Spritze erlösen, weil ein unbekannter Tierquäler auf Rambo geschossen hatte. Familie Unterkötter ist traurig über den Tod des Katers.
Tochter Celina hat ein Holzkreuz gebastelt, eine Erinnerung an ihren Kater Rambo. Seit einer Woche ist Rambo nun tot, die Frage nach dem "Warum" ist noch ohne Antwort. Rambo war der Familie im Sommer vor fast zwei Jahren in schlechtem Zustand zugelaufen. "Der Kater war halb verhungert", erzählt Marcus Unterkötter. Die Familie päppelte Rambo auf, ging mit ihm zum Tierarzt und gab dem Streuner ein neues Zuhause. Der Ausflug in die Nachbarschaft gehörte zum Ritual. Rambo streifte in der Nacht gerne um die Häuser im Bereich der Ottostraße. Vor rund einer Woche kam der am Morgen dann mit Verletzungen zurück. "Rambo konnte kaum noch laufen", berichtet Tanja Unterkötter. Die Röntgenbilder beim Tierarzt zeigen: Ein Diabolo, ein Projektil aus einer Luftdruckwaffe, steckt tief im Fleisch. Der Knochen ist zertrümmert. Rambos Alter - rund zwölf Jahre - und die Schwere der Verletzungen machten eine Behandlung mit Vollnarkose und Operation unmöglich. Rambo muss eingeschläfert werden. Der Kater ist nicht das erste Haustier, das Familie Unterkötter auf tragische Weise verliert. Katze Tiffany starb schon vor einiger Zeit, vermutlich an einer Vergiftung. Im Umkreis soll es weitere Fälle geben. Im August war ein Kater in der Kurtstraße angeschossen und schwer verletzt worden, ob es einen Zusammenhang gibt, ist bisher unklar. Familie Unterkötter hat Anzeige gegen den unbekannten Tierquäler erstattet.
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