Kanal kaputt: Laster bricht in Straße ein
In der Friedrichstraße klafft ein großes Loch. Am Mittwochnachmittag war hier ein Lastwagen in die Straße eingebrochen. Ursache für den Unfall könnte ein Kanaleinbruch sein.
Bis zur Achse steckte der 42-Tonner am Nachmittag fest. Eigentlich wollte der Fahrer eines Unternehmens aus Emmerich am Rhein Pflastersteine ausliefern. "Aber sowas ist mir dabei noch nie passiert." Mit vereinten Kräften und großen Stahlplatten, die über das Loch gelegt wurden, war der Laster nach über einer Stunde aus dem rund 40 Zentimeter tiefen Loch befreit. Stadtwerke, Lüner Tiefbau, Feuerwehr und Polizei waren im Einsatz. Fünf Meter vor der Unfallstelle war schon vor einer Woche plötzlich ein Loch in der Fahrbahn entdeckt worden. Autos waren da nicht betroffen. Nun soll die ganze Straße im Bereich der Unfallstelle aufgerissen werden. Eine Sperung war hier ab Montag, 23. Juli, sowieso für die Reparatur eines Kanaleinbruchs geplant. Die Friedrichstraße bleibt zwischen Konrad-Adenauer-Straße und Röntgenstraße voll gesperrt. Denn noch ist nicht klar, wie groß der Schaden unter der Fahrbahndecke ist. Es ist möglich, dass sich weitere Hohlräume unter dem Asphalt verbergen. Mehrere Bushaltestellen der Linie 118 in der Geist sind betroffen. Die Haltestellen in der Robert-Koch-Straße, der Röntgenstraße, An der Lune und der Behringstraße können vorerst nicht mehr angefahren werden. Fahrgäste sollen auf die Haltestellen Hülshof und Dr.-Flume-Straße ausweichen. Nach Angaben der Stadt Lünen soll die Sperrung voraussichtlicht bis zum 27. Juli dauern.
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