Känguru hüpft durch Felder bei Lünen
Kängurus leben in Australien - oder zwischen Lünen und Dortmund in den Feldern nahe der Autobahn. Eine Leserin entdeckte dort am Mittwochabend ein Beuteltier direkt am Kreuz Dortmund-Nordost, seitdem fehlt aber vom Känguru und vom Besitzer jede Spur.
Das Känguru saß auf einem Feld nahe der Autobahn-Abfahrt in Richtung Derne und fraß in aller Ruhe, schildert die Leserin unserer Redaktion. Das Tier sei nicht scheu gewesen, doch vor dem Beweisfoto suchte das Känguru das Weite. Die Leserin informierte die Polizei, dort gab es bis Freitag aber keine weiteren Meldungen über einen exotischen Besucher. Tim Ziemann aus Dortmund-Brechten züchtet die Beuteltiere seit etwa sechs Jahren, doch in seiner kleinen "Herde" fehlt kein Känguru. Zwei Albinos mit weißem Fell und sechs Kängurus mit braunem Fell tummeln sich ganz ordnungsgemäß auf der Weide, mümmeln am Gras und genießen die Leckerchen. Im Hochsauerlandkreis ist seit fast einem Monat Känguru Skippy auf großer Tour, machte dieses Tier vielleicht einen kleinen Abstecher Richtung Lünen? Tim Ziemann glaubt nicht an diese Variante, denn Kängurus blieben eher in ihrer Umgebung. Ein Sturmschaden am Zaun bescherte Tim Ziemann vor einem Jahr selbst eine wilde Jagd inklusive Einsatz der Feuerwehr. Ein Känguru war durch einen beschädigten Zaun in die große Freiheit gehüpft und sorgte für Aufregung. Der Experte weiß: "Wenn Kängurus richtig Gas geben, dann machen sie ordentlich Strecke." Diese Eigenschaft macht die "Känguru-Jagd" generell zu einem schwierigen Unterfangen. Tim Ziemann steht bei weiteren Sichtungen des Kängurus unter Telefon 0177 / 83 44 809 zur Verfügung.
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