Haus im Wald in der Nacht in Flammen
Zeugen entdeckten das brennende Haus im Wald an der Kamener Straße kurz vor Mitternacht - doch da schlugen die Flammen schon hoch in den Nachthimmel. Glück im Unglück: Im Gebäude wohnten keine Menschen. Die Polizei ermittelt, denn der Brand ist nicht das erste Feuer.
Der Brandort liegt versteckt zwischen Bäumen und Büschen in der Nähe des Lippedamms. Von der Kamener Straße war das Feuer kaum zu sehen, nur Brandgeruch lag in der Luft. So stand das Haus in Vollbrand, als Zeugen die Rettungskräfte wegen einer "unklaren Rauchentwicklung" alarmierten. Die Feuerwehr Lünen, die mit der Berufsfeuerwehr und den freiwilligen Löschzügen Mitte und Beckinghausen anrückte, verhinderte nicht den Totalschaden an dem leerstehenden Gebäude. Das alte Haus brannte völlig aus und ist nun endgültig nur noch eine Ruine. Die Kriminalpolizei ermittelt zur Brandursache, denn schon vor einigen Tagen brannte ein weiteres altes Haus nur wenige Meter entfernt in dem kleinen Wald. Das Feuer blieb in diesem Fall bis zum Morgen unbemerkt.
Wasser in Schläuchen vom Brückenkamp
Die Kamener Straße wurde während der Löscharbeiten in Richtung Innenstadt komplett gesperrt, denn Einsatzfahrzeuge blockierten die Fahrbahn. Schwierigkeiten bereite neben den schlechten Wegen zum Haus die Wasserversorgung. Wasser musste über lange Schläuche und hunderte Meter von einem Hydranten am Brückenkamp quer über die Kamener Straße zum Einsatzort gepumpt werden. Die Wirtschaftsbetriebe lieferten noch am frühen Morgen Absperrungen zum Einsatzort, denn die Ruine ist stark einsturzgefährdet. Der Einsatz der Feuerwehr endete erst nach fünf Stunden.
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